DER ATHLETISCHE KLUB VON TATA IST 87 JAHRE ALT
Der Tataer Athletische Clubs Geschichte
/Zusammenfassung/
Die Veranstallungen des im Jahre 1907 gegründenten " Kreises der
Handwerker und Lehrlinge von Tata und Tóváros" machten das
Sportleben der Stadt lebhafter. Jährlich fanden gelegentliche Fussballspiele,
athletische Kämpfe und Wettscwimmen statt. In knapp drei Jahren, im
Herbst 1910 gründete István Skrabák im Kreis der Lehrlinge
und auf den leeren Gründen von Tóváros - Brüll
- Markt, Gyár-Straße, Ende der Almási-Straße,
Hattyúliget-Straße - mit den jungen Fussballspielern (Hüttner,
Gerstenkorn, Pluhár, Szilágyi, usw.) den Athletischen Klub
von Tata und Tóváros. Mit der Athletik hatten sie wenig zu
tun, sie waren Anhänger des Fussballs. Bald kam es zum Wettspiel mit
dem ewigen Rivalen, dem "Kreis für Körperkultur in Tata und Tóváros".
Ihr Fussballplatz war das Gelände von Katona-mezõ und Hutschenreiter.
Bis zum ersten Weltkrieg hatte der Athletischen Klub von Tata und Tóváros
eine athletische und eine Fussballsektion. Zwischen 1914-1918 ließ
der Verein von sich wenig hören. Die sportler wurden zur Armee einberufen,
die Kriegsverhältnisse waren für Sport nicht günstig. Nach
dem Krieg, Ende Dezember 1918 fand eine Versammlung statt, in der TAC neu
gegründet wurde. Die neuen Funktionäre des Vereins wurden am
16. Február 1919 gewählt. Sektion für Athletik, Fussball,
Schwimmen, Schach, Tennis, Turnen und Touristik wurden eröffnet. Die
Sektion für Ringen wurde 1927 gebildet.
Im Vorstand des TAC hat dr. Géza Mihály nicht nur Sport
getrieben, sondern war auch der tätige, von allen geehrte Sekretär
des Vereins 25 Jahre lang.
Der Verein hatte kein Sitzhaus, die Versammlungen und andere Veranstalltungen
fanden im Hotel Esterházy (heute Hotel Kristály) statt. Der
TAC hatte in 1921 300 Mitglieder, darin 80 aktive Sportler.
Hervorragende Sporterfolge bis 1927 erreichten die Ringen und Gewichtheber
- Károly Wolf und Lajos Wéber - , der 1968 ungarischer Meister
im Leichtgewicht war, auserdem die Mitglieder aus zwei Sektionen: Die Fussballmannschaft
kam nach einem riesigen Kampf in die erste Klasse des Transdanubischen
Bezirks. (Johannesz, Hemerlein, Simon - Ruska, Risóczky, Breuer
- Gregor I., Hegedûs, Hüttner, Gregor II., Nagy.) In den Jahren
1927-1935, ausgenommen zwei Jahre, spielte der TAC in der ersten Klasse.
1927 wurde auch der neue Fussballplatz in der Agostyáni-Straße
gebaut.
Nach einer Neuorganisation der II. Klasse, ab 1937 spielte die Fussballmannschaft
des Vereins in der Dunaszakasz-Meisterschaft.
Die andere erfolgreichte Sektion war die Schwimmer und die Wasserballspieler.
Im Goßen-See (heute Alte-See) hat man 1920 eine 100 Meter Bahn ausgebaut.
Im Wettkampf "Rába" 1921 haben die Schwimmer des TAC aus sechs Nummern
fünfmal gewonnen.
Die besten Ereignisse erreichen sie zwissen 1927 und 1934, im neuen
Schwimmbad, das im Jahre 1926 eingeweiht wurde. Es waren Sportler wie László
Dukász, Sándor Krausz, Sári Oliva, András Pyber,
Iza Zottl und Gyögy Zottl.
Zur Zeit der Vereinigung der beiden Gemeinden, am 10. April 1938 enstand
aus dem TAC und dem TTK der "Sportverein von Tatatóváros".
Der neue Verein arbeitet ab 1939, in den Kriegsjahren unter schweren Verhältnissen.
Am Anfang der 40er Jahre hat ein Teil der Jugentlichen im Levente-Verein
bzw. in dem im Jahre 1924 gegründet Révai Sport Club des Gymnasiums
(RSC) Sport getrieben.
Nach dem zweiten Weltkrieg, in seiner Versammlung am 28. Juli 1945
wurde der TAC mit Athletik-, Fussball-, Schwimmen-, und Tennissektionen
neu gegründet. Der Name des neuen Vereins: MÁV - TAC - MADISZ,
seine Farben: schwarz- weiß. Ab 1948 hieß er TAC der Gewerkschaften,
die Arbeit des Vorsitzenden verrichteten Miklós Leopold und dr.
Miklós Techlár. Sitz des Vereins war das Gewerkschaftsgebäude
in der Egység-Straße, sein Sportplatz war alte, im Jahre 1945
schwer beschädigte Fussballplatz in der Agostyáni-Straße.
Ab 1951 entstanden die Sportzirkel in den Betrieben. Ihr Zahl wuchs
und 1956 arbeiteten acht, später elf Sportzirkel mit zwanzig Sektionen.
(ÁMG, Építõk, Honvéd, Kinizsi, Postás,
Spartacus, Tatai AKÖV, Tatai Textiles, Törekvés, Vörös
Lobogó, Vörös Meteor) Ab 1957 faßte der Gewerkschaftliche
Sportverein das Sportleben der Stadt zusammen. Von einem einheitlichen
städtischen Sport kann man wieder ab 1971 sprechen, als am 23. Oktober
- um die alte Tradition zu erneuern - der TAC mit Sektionen für Tischtennis,
Kajak, Handball, Korbball, Fussball, Schach, Gewichtheben, Orientierungslauf,
Naturfreunde und Fechten und mit einem zehnköpfigen Verwaltunsausschuß
neu gegründet wurde. zum Vorsitzenden des Vereins wurde dr. Sándor
Nagy gewält; zum Vorsitzenden des Verwaltunsausschußes Tibor
Eck; zu stellvertretenden Vorsitzenden Lajos Csirke, József Heizer;
Mitglieder waren: Sándor Ádám, Gyula Márk,
László Országh, Jenõ Ugrai, Sándor Pugner,
Sándor Vanya und Mihály Váradi.
In der "neuen Geschichte" des TAC wurden gebaut: der athletische Platz
(1976), der Rasenfussballplatz (1977), das Kajak-Kanu-Trainingsbecken (1977),
die Korb- und Handballplätze (1979), und zuletzt neben der Straße
Május 1., im renovierten Gebäude des ehemaligen elektrizitätswerkes
der Turnsaal, der Trainingssaal mit den Umkleidungsräumen und dem
Bad (1980).
Die neuen Einrichtungen, die gemeinsamme Arbeit der sachkundigen Trainer,
der begeisterten Sportler und der der unermädlichen Leiter führte
zum Erfolg: die Sektion der Gewichtheber kam die I. klasse der Nationalen
Meisterschaft (1976). Sie hat einen Europa- und Weltmeister erzogen, die
Sektion Kajak-Kanu scickte Sportler in die Nationalauswahl, die Korbballspieler
kamen 1977, die Fechter 1978, die Handballmannschaft der Damen 1979 in
die zweite Klasse der Nationalen Meisterschaft.
In unserem Bericht konnten wir nicht alle Erfolge und Namen erwähnen,
alle Sportler, die in den 87 Jahren in verschiedenen Sportarten erfolgreich
in den Farben des TAC gekämpft hatten.